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Die total versaute Nachbarschaft | Milchbar | 25

 

Als sich die Wohnungstür öffnete, erwartete Julia das Gesicht des alten Greises zu sehen, doch stattdessen öffnete ein ca. 35 jähriger Mann. Dem Typen fiel beinahe die Kinnlade runter, während er die mehr als dürftig bekleidete Frau ansah. „Wollen sie zu meinem Vater?“ Seine Nasenflügel bebten ein wenig. Deutlich konnte man ihm ansehen, das er Julias Aufzug unmöglich fand. Bevor sie antworten konnte, flog die Tür vor ihrer Nase zu.

Julias Angst vor Julian war größer als ihre Scham vor diesen gut aussehenden Fremden. Fest entschlossen sich nicht noch einmal abweisen zu lassen, drückte sie erneut auf den Klingelknopf.

Joachim, der eine Woche Urlaub hatte und diesen bei seinem senilen Vater verbringen wollte, konnte es nicht fassen. Diese unmögliche Person, wahrscheinlich eine der Schlampen, die Vaters Rente durchgebracht hatte, wagte es tatsächlich noch einmal zu klingeln.

„Hören sie mal“, fuhr er Julia an, nachdem er die Tür erneut aufgezogen hatte. „Ich weiß nicht, wer sie sind, aber was sie sind das sieht man ja! Hauen sie endlich ab, mein Vater ist längst abgebrannt. Er hat kein Geld mehr, also machen sie das Sie wegkommen!“

Als er die Tür wieder zuziehen wollte, stellte Julia ihren nackten Fuß dazwischen und rief, „bitte, ich will doch kein Geld von ihnen. Ich will ihrem Vater einen blasen, umsonst!“

Umsonst? Joachim glaubte sich wohl verhört zu haben und fragte, „ah - ja, dann bläst du Nutte mir wohl auch einen umsonst, ja?“ Julia schluckte, sie mußte sich schnell entscheiden. Zurück nach unten und ihren Bruder ausgeliefert sein oder dem alten Tattergreis inklusive seines ansehnlichen Sohnes einen blasen.

 

Wie wird Julias Entscheidung ausfallen?


          Julia verschwindet in der Wohnung

 
 
 

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