Aus Sicht des Doktors:
Aber noch bevor wir den Kerkermeister rufen konnten, hatte die Natur wohl doch ein Einsehen, und das arme Geschöpf sank ohnmächtig zusammen, gerade, als der Priester sich mit dem Kruzifix ihres Arschlochs annehmen wollte, von dem er beharrlich behauptete, es sei von Satan bereits gut eingefickt und geweitet worden. Ich allerdings vermochte das mit bloßem Auge nicht zu erkennen, ihre kleine Rosette war fest zusammengezogen. Und ich hatte da Gefühl, dass genau dies es war, was den Gottesmann reizte.
Insgesamt war ich überrascht, wie freizügig der hohe Ordensmann sich hier gab, immerhin Vorsitzender der Inquisitionskommission, die von Rom in unsere Stadt ausgesandt worden war, um dem Treiben der Hexen ein Ende zu setzen.
Ich gebe zu, in der Schänke hatte man sich schon von exzessiven Verhören erzählt, die in anderen Städten stattgefunden haben sollten, ich hatte allerdings immer vermutet, dass diese Erzählungen mehr Dichtung als Wahrheit beinhalteten.
Doch nun sah ich es mit eigenen Augen. Ich sah, wie der Priester seinen Talar hoch schlug und seinen übrigens durchaus außerordentlich großen Schwanz direkt über dem zusammengebrochenen, ohnmächtigen Mädchen wichste. Mit einem Fuß drehte er die nackte junge Frau um, um schließlich auf ihren rot gestriemten Arsch zu spritzen, große Mengen hellweißen Fickschleims, ein untrügliches Zeichen, dass in des Priesters Eiern frisch und potent produziert worden war.
Und richtig, sein Hunger schien ungebrochen, denn jetzt sagte er:
"Kommt, Doktor, mit der hier ist im Moment nicht viel anzufangen; sie ermüden mich, diese andauernden Ohnmachten, in die Satan seinen Gespielinnen erlaubt zu flüchten. Ich möchte, dass sie meine Segnungen wach in Empfang nehmen, sie sollen Gottes Liebe spüren, die ich stellvertretend für Ihn auf Erden verkörpere. Wir werden uns dieser Satanshure später noch einmal annehmen. Ich weiß, dass sich im Kerker auch Zigeunerbrut befindet, man sagte mir von drei verruchten Schwestern, die wohl anständige Bürger zu unzüchtigen Handlungen verführt haben sollen. Sie sollen sich in mehreren Fällen in das Herz sowohl ehrbarer Bürger wie auch ihrer Gemahlinnen eingeschlichen und beide dann mit fleischlichen Genüssen korrumpiert haben. Um dieses Geschmeiß werde ich mich mit besonderer Hingabe kümmern. Wie sieht es aus, Doktor: Wollt ihr mir zur Hand gehen dabei?"
Wenn ich damals gewusst hätte, dass er dies durchaus auch wörtlich gemeint hatte, ich weiß nicht, ob es überhaupt eine Frage gewesen wäre für mich. Jetzt aber: Wie sollte ich mich entscheiden? |